Tripartite Agglomerationskonferenz

  • Medienmitteilung


Die Zusammenarbeit zwischen Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden im Rahmen der Tripartiten Agglomerationskonferenz (TAK) hat sich bewährt. Deshalb haben der Bundesrat, die Konferenz der Kantonsregierungen, der Schweizerische Städteverband und der Schweizerische Gemeindeverband beschlossen, die TAK fortzusetzen. Der Fokus liegt weiterhin auf agglomerationsrelevanten Herausforderungen. Neu soll die TAK Wege für den Einbezug der ländlichen Räume in die tripartite Zusammenarbeit aufzeigen.


Die Tripartite Agglomerationskonferenz (TAK) ist die politische Plattform von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden. Sie wurde 2001 vom Bundesrat, der Konferenz der Kantonsregierungen (KdK), dem Schweizerischen Gemeindeverband (SGV) und dem Schweizerischen Städteverband (SSV) gegründet. Ziel der TAK ist, dass der Bund, die Kantone sowie die Städte und Gemeinden enger zusammenarbeiten und eine gemeinsame Agglomerationspolitik entwickeln.

Positive Bilanz der tripartiten Zusammenarbeit

Die TAK hat zur Verbesserung der vertikalen Zusammenarbeit beigetragen und dabei namentlich eine gegenseitige Vertrauensbasis geschaffen. Sie ermöglicht einen pragmatischen Austausch über Themen und Fragestellungen, für die es sonst keine geeigneten Plattformen gibt. Die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität der Agglomerationen erfordert Gesamtstrategien. Mit ihren Arbeiten konnte die TAK wichtige Impulse in diese Richtung geben. Sie hat z.B. Modelle für die Verbesserung der Zusammenarbeit in Agglomerationen entwickelt sowie konkrete Antworten auf Finanzierungs- und Lastenausgleichsfragen gegeben. Gleichzeitig hat sich die TAK mit agglomerationsrelevanten Herausforderungen in verschiedenen Politikbereichen befasst. So konnten sich Bund, Kantone, Städte und Gemeinden im Bereich der Ausländerintegration auf eine gemeinsame Strategie verständigen, auf deren Grundlage nun das Integrationsrecht weiterentwickelt und die Integrationsförderung ausgebaut werden.

Neue Schwerpunkte im Arbeitsprogramm 2012 – 2015

Mit der Zustimmung zur Fortsetzung der TAK haben die Träger der TAK auch das Arbeitsprogramm 2012-2015 verabschiedet. Das neue Arbeitsprogramm der TAK ist weiterhin auf aktuelle Entwicklungen in den Agglomerationen und die damit verbundenen Herausforderungen ausgerichtet. Bei der Weiterentwicklung der Agglomerationspolitik sollen vermehrt auch die Bedürfnisse der grossstädtischen Handlungsräume (Metropolitanräume und Hauptstadtregion Schweiz) einbezogen werden. Da urbane und ländliche Räume eng verflochtene funktionale Lebens- und Wirtschaftsräume darstellen, wird sich die TAK neu auch mit dem Einbezug der ländlichen Räume in die tripartite Zusammenarbeit befassen. Je nach Thema soll die Zusammenarbeit in Zukunft vermehrt auf funktionale Räume ausgerichtet werden, in denen Stadt und Land partnerschaftlich und auf Augenhöhe zusammenarbeiten.

Kontakt / Rückfragen

Maria Lezzi
Direktorin ARE
Tel. 031 322 40 55

Dr. Sandra Maissen
Generalsekretärin KdK
Tel. 031 320 30 00

Renate Amstutz
Direktorin SSV
Tel. 031 356 32 32

Ueli König
Direktor SGV
Tel. 031 858 31 16

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