Aussenwirtschaftspolitik
Die Aussenwirtschaftspolitik der Schweiz zielt auf den Erhalt und die Steigerung des Wohlstands des Landes und seiner Bevölkerung. Die Kantone beteiligen sich an den Diskussionen über das internationale Regelsystem und den Zugang zu den internationalen Märkten, wenn diese ihre Zuständigkeiten oder wesentlichen Interessen berühren: Beispiele sind die Bedingungen für die Erbringung von Dienstleistungen oder das Beschaffungswesen in den Freihandelsabkommen oder bei der Umsetzung dieser Abkommen auch die Überprüfung der Arbeitsbewilligungen und der Diplomanerkennungen im Falle reglementierter Berufe.
Das Generalsekretariat der KdK vertritt die Interessen der Kantone in Arbeitsgruppen des Bundes und in den Verhandlungsdelegationen, sei es im Zusammenhang mit der Welthandelsorganisation (WTO) oder mit den bilateralen Abkommen oder den Übereinkommen im Rahmen der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA). Die Kantone nehmen zu den Verhandlungsmandaten und ihren Ergebnissen Stellung.
Eine Delegation der Kantone hat zudem einen Beobachterstatus im EFTA-Forum der gewählten Vertreterinnen und Vertreter der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften und trägt zu den Überlegungen zur Weiterentwicklung der bilateralen Beziehungen zwischen den Wirtschaftspartnern bei.