Benedikt Würth neuer Präsident der ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit

Der Stiftungsrat der ch Stiftung hat an seiner Stiftungsratsversammlung vom 7. Januar 2013 in Interlaken Benedikt Würth, Regierungsrat des Kantons St. Gallen, zum neuen Präsidenten der ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit gewählt.

Der neu gewählte Präsident der ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit (ch Stiftung) übernimmt das Amt von Christian Wanner, der Ende Juli 2013 auch aus dem Regierungsrat des Kantons Solothurn zurücktreten wird. Der Stiftungsrat würdigte die grossen und langjährigen Verdienste des ausscheidenden Präsidenten Christian Wanner, welcher der Stiftung während 15 Jahren vorstand. Er hat die Entwicklung der ch Stiftung in den vergangenen Jahren wesentlich mitgeprägt. In seine Amtszeit fallen unter anderem die Schaffung des Hauses der Kantone in Bern und der Ausbau des schulischen Austausches in der Schweiz. Zudem wurde die ch Stiftung 2010 mit der Umsetzung der Europäischen Bildungs- und Jugendprogramme betraut, was eine wesentliche Erweiterung ihrer Aufgaben in personeller und finanzieller Hinsicht bedeutete.
Dem neuen Präsidenten der ch Stiftung, Benedikt Würth, ist die Stärkung des Föderalismus ein wichtiges Anliegen, weshalb sich der Stiftungsrat der ch Stiftung für ein verstärktes Monitoring des Föderalismus ausgesprochen hat. Die ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit mit Sitz in Solothurn ist eine privatrechtliche Stiftung und wurde 1967 gegründet. Träger sind alle 26 Kantone der Schweiz, welche im Stiftungsrat mit je einem Mitglied aus ihren Kantonsregierungen vertreten sind. Die ch Stiftung fördert die Verständigung zwischen den Sprachgemeinschaften und Kulturen sowie die Zusammenarbeit unter den Kantonen und mit dem Bund. Sie ist dem föderalistischen Staatsgedanken verpflichtet. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind der Föderalismus, die Pflege der Beziehungen zwischen den Sprachgemeinschaften und die interkantonale Zusammenarbeit. Ein wichtiges Mandat ist die Führung des Sekretariats der Konferenz der Kantonsregierungen (KdK) sowie der Betrieb des Hauses der Kantone (HdK) in Bern.