Für gute und sichere Nationalstrassen – JA zur Vignette

  • Medienmitteilung


Gemeinsame Medienmitteilung der Konferenz der Kantonsregierungen (KdK) und der Bau-, Planungs- und Umweltdirektoren-Konferenz (BPUK)

Wer für bessere und sicherere Nationalstrassen ist, sagt Ja zur Vignetten-Vorlage: Die Konferenz der Kantonsregierungen (KdK) und die Bau-, Planungs- und Umweltdirektoren-Konferenz (BPUK) haben sich einstimmig dafür ausgesprochen. Der Preis für die Autobahn-vignette wurde letztmals vor 18 Jahren erhöht. Wer Ja zur Vignette sagt, sagt Ja zu mehr Sicherheit auf den Strassen, Ja zu einem flüssigen Verkehr und Ja zum Zusammenhalt der Schweiz.

Die Kantone sehen in der Vignetten-Vorlage einen wichtigen Baustein für die Verbesserung des Schweizer Strassenverkehrs. Die Erweiterung des Nationalstrassennetzes wird zu einer Verflüssigung des Verkehrs und zu mehr Sicherheit auf den Strassen führen. Die Vorlage leistet auch einen Beitrag zum nationalen Zusammenhalt, indem die Randregionen besser mit den Bevölkerungszen-tren verknüpft werden. So sollen künftig alle Kantonshauptorte an das Nationalstrassennetz ange-schlossen sein. „Die Bevölkerung und die Wirtschaft sind auf intakte und moderne Strassen- und Schienennetze angewiesen. Das bedingt Investitionen in beide Verkehrsträger und eine sichere Finanzierung. Ein Ja zur Vignette garantiert, dass die Zentren und der ländliche Raum gut erschlossen werden“, so Jakob Stark, Präsident der BPUK und Thurgauer Regierungsrat.

Dies ist wichtig für die Mobilität in der Schweiz: Durch den Übertrag von knapp 400 Kilometern Strasse von den Kantonen zum Bund sollen in Zukunft alle Strassen von nationaler Bedeutung aus einer Hand unterhalten werden. Dies hat konkrete Auswirkungen: Nationalstrassen weisen einen weit höheren Standard auf als herkömmliche Strassen. Der Veloverkehr z.B. kann durch eigene Anlagen vom Autoverkehr getrennt und der Autoverkehr vermehrt richtungsgetrennt geführt werden.

Aber nicht nur das: Der Übertrag der Strassen auf den Bund garantiert auch, dass wichtige Neubauprojekte umgesetzt werden können. Vorgesehen sind zahlreiche Umfahrungen von Dörfern, um die Bewohner vom Durchgangsverkehr zu befreien und gleichzeitig den Verkehr flüssiger zu machen. Eminent wichtig sind auch die Engpassbeseitigungen bei den Autobahnen im Zürcher Glatttal und im Raum Lausanne-Morges. „Die im Beschluss vorgesehenen Ausbauten sind nicht nur lokal für die Kantone Waadt und Zürich wichtig, sondern führen zur Verflüssigung des ganzen Verkehrsnetzes. Wir müssen die Mittel für den Ausbau, Unterhalt und die Sicherheit des Nationalstrassennetzes erhöhen, das ist die notwendige Antwort auf den steigenden Mobilitätsbedarf“, betont Pascal Broulis, Präsident der KdK und Staatsrat des Kantons Waadt. Wird die Vignetten-Vorlage hingegen abgelehnt, führt dies zu gravierenden Verzögerungen für eine Vielzahl notwendiger Projekte in der ganzen Schweiz.

Für die Kantone ist die Vignette der richtige Weg, um den Schweizer Strassenverkehr qualitativ zu verbessern. Nicht vergessen werden darf, dass sich die Fahrleistung auf den Nationalstrassen in den letzten 20 Jahren verdoppelt hat – und der Preis der Vignette seit 18 Jahren nominell gleich geblieben ist. Das Autofahren in der Schweiz ist im internationalen Vergleich weiterhin günstig. Die Kantone sind davon überzeugt, dass dies  den Automobilistinnen und Automobilisten 60 Franken mehr pro Jahr oder fünf Franken mehr pro Monat wert ist.

Kontakt / Rückfragen

Regierungsrat Jakob Stark
Präsident BPUK
052 724 11 11
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Benjamin Wittwer
Generalsekretär BPUK
031 320 16 90
079 275 07 06

Staatsrat Pascal Broulis
Präsident KdK
079 435 01 78
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Sandra Maissen
Generalsekretärin KdK
031 320 30 00

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