Regierungsrat Benedikt Würth ist neuer Präsident der Konferenz der Kantonsregierungen
- Communiqué de presse,
- Medienmitteilung
Der St. Galler Regierungsrat Benedikt Würth wurde an der heutigen Plenarversammlung zum neuen Präsidenten der Konferenz der Kantonsregierungen (KdK) gewählt. Er löst den Walliser Staatsrat Jean-Michel Cina ab, der das Präsidium seit dem 1. Januar 2014 innehatte. Benedikt Würth verfügt über langjährige politische Erfahrung und ist auf kantonaler, interkantonaler und eidgenössischer Ebene gut vernetzt.
An der heutigen Plenarversammlung wurde der St. Galler Finanzdirektor Benedikt Würth zum neuen Präsidenten der Konferenz der Kantonsregierungen (KdK) gewählt. Mit Würth steht erstmals seit 16 Jahren wieder ein Ostschweizer Regierungsrat an der Spitze der KdK. Er ist seit 2011 Mitglied der Regierung des Kantons St. Gallen, die er 2015/2016 präsidierte. Zuvor war er während rund elf Jahren Gemeindepräsident von Jona und Stadtpräsident von Rapperswil-Jona. Aufgewachsen in Mörschwil (SG), lebt Würth heute mit seiner Familie in Rapperswil-Jona.
Mit Benedikt Würth wird ein überzeugter Föderalist neuer KdK-Präsident. Bis Ende Januar 2017 war Würth Präsident der ch Stiftung. Als Beauftragter der Kantone für das Projekt «Überprüfung der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen» und als ehemaliges Mitglied der Expertenkommission zur Umsetzung von Art. 121a BV ist er zudem bestens vertraut mit strategisch wichtigen Geschäften der KdK. Benedikt Würth übernimmt das Präsidium per 1. April 2017.
Wichtige föderalistische Impulse unter KdK-Präsident Cina
Staatsrat Jean-Michel Cina hat sich während den gut drei Jahren an der Spitze der KdK sehr engagiert und mit viel politischem Gespür für die Interessen der Kantone auf Bundesebene eingesetzt. Zu den Schlüsselgeschäften seiner Amtszeit gehört die Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative, die kurz nach seinem Amtsantritt angenommen wurde. Unter Cinas Führung haben sich die Kantone aktiv mit der Umsetzung des neuen Verfassungsartikels auseinandergesetzt. Ziel war stets, den bilateralen Weg mit der EU zu sichern und gleichzeitig ein möglichst föderales und effizientes Zulassungssystem zu entwickeln. Die Kantone haben wichtige Impulse zur Umsetzung von Art. 121a BV durch die eidgenössischen Räte beigesteuert.
Ein weiteres zentrales KdK-Geschäft der letzten Jahre war der Nationale Finanzausgleich. Hier ist es in Cinas Amtszeit gelungen, einen Prozess zur Optimierung des Finanzausgleichs erfolgreich aufzugleisen.
Auch die kommunikativen Aktivitäten der KdK wurden unter Führung von Cina gezielt gestärkt. Seit Herbst 2015 wird jeweils im Anschluss an die Plenarversammlungen ein Newsletter zum Standpunkt der Kantone verschickt.
Kontakt / Rückfragen
Regierungsrat Benedikt Würth
Tel. 079 639 26 60
Staatsrat Jean-Michel Cina
Tel. 079 224 87 88
Sandra Maissen
Generalsekretärin
Tel. 031 320 30 00